
26.09.21 | Solo Konzert ERA GELDES im Kultursommergarten, Tanzhaus West, Frankfurt
ERA GELDES spielt ihre eigene Version von Dada-Postindustrial-Pop und verwischt dabei die Grenzen zwischen Poesie und Tondichtung. Seit einigen Jahren tritt sie live an Noise- & Experimental-Locations in Großbritannien und gelegentlich auch in Deutschland auf. Mit selbstgebauten Instrumenten, wie eigenen Yuri Landmann Versionen (12-saitige Tischplatte & Stahl-auf-Schaum), Electrix Repeater, 6 Mikros auf einer Drummachine und Elektronik, Samples, Field Recordings und Stimme(n) entsteht dabei eine Sound-Landschaft – zum Teil mit immersiven Charakter als Installationen. Unter dem Namen ERA GELDES werden so Geschichten erzählt und Lieder in einer kruden und klopfenden Mischung aus kommunikativen Geräuschen gesungen. Gemacht aus gesammelten Aufnahmen von Alltagsgegenständen oder der Natur, entsteht jeder “Song” zu einem spezifischen Thema, wie “Eis” oder “Ventilatoren”, um so eine Geschichte und einen Kontext aufzubauen – auch im Klang. Die meisten der Konzerte haben ein starkes Thema, wie z.B. den Brexit, die Beziehung von Tomaten zu Einsteins Theorien, Kochrezepte von E. Presley, oder die Zerstörung des Planeten. Durch all das zieht sich die Idee von Aktionismus, Politisierung, sich Gehör und Stimme verschaffen. Selbstermächtigung ist daher ein Hauptantrieb der musikalischen Abenteuer von ERA GELDES.
Und außerdem senden Berkenhoff/Siegwald als FLUX THEATERPRAXIS mit einer Radiosendung life in den Äther. Vielleicht geht es sogar um die Bundestagswahl, die an diesem Tag stattfindet?!
mit:
Era Geldes: Performance-Konzert
Berkenhoff/Siegwald: Flux Theaterpraxis (Radio)